Geschichte der Caritas-Sozialstation Neumarkt
Es wurden fünf bestehende Krankenpflegestationen im Umfeld von Neumarkt zu einer Sozialstation zusammengefasst: aus Berngau, Berg, Sindlbach, Laaber und Deining. Alle waren besetzt mit klösterlichen Kräften. Konrad Fersch wurde zum ersten Geschäftsführer ernannt.
In den Folgejahren schieden die klösterlichen Kräfte aus. Von den Orden konnten diese nicht mehr mit Schwestern besetzt werden. Die Folge war die Anstellung von weltlichem Personal und der weitere Anschluss von bisher selbständigen Krankenpflegestationen im Landkreis Neumarkt an die Sozialstation. Außerdem wurden die Pfarrei Altdorf (Landkreis Nürnberger-Land) und die Pfarreien Kastl und Ursensollen (Landkreis Amberg-Sulzbach) aufgenommen. Im Jahr 1992 wurde eine Pflegedienstleiterin angestellt. Zum 1. Januar 2001 ist die Caritas-Sozialstation Dietfurt der Sozialstation Neumarkt-Land beigetreten.
Die Stadt Neumarkt selbst wurde bis 1995 von Mallersdorfer Schwestern ambulant versorgt. Die Station war an den Krankenpflegeverein der Pfarrei St. Johannes angegliedert. Mit der Einführung der Pflegeversicherung sahen sich der Orden und die Pfarrei nicht mehr in der Lage, die Station weiterzuführen. Daher wurde im Herbst 1995 die Caritas-Sozialstation Neumarkt-Stadt gegründet. Ihr gehörten die fünf Stadtpfarreien an, in denen bis auf Pölling Krankenpflegevereine neu gegründet wurden. Geschäftsführung und Pflegedienstleitung wurden von der Caritas-Sozialstation Neumarkt-Land übernommen.
Zum 1. Januar 2002 ist aus den bisher getrennten Sozialstationen Neumarkt-Land und Neumarkt-Stadt die Caritas-Sozialstation Neumarkt e.V. entstanden.