Geschichte
Seit 1989 für häusliche Pflege engagiert
Sie kümmert sich seit ihrer Gründung im Jahr 1989 um die häusliche Pflege pflegebedürftiger Menschen. Die Gründungsziele waren
- Sicherstellung der ambulanten Krankenpflege im Dekanat,
- Aufbau eines Familienpflegedienstes,
- Angebot eines Mobilen Sozialen Hilfsdienstes,
- Einrichtung eines Pflegemittellagers sowie
- Zentralisierung von Verwaltung und Einsatzleitung.
Diese wurden in den Folgejahren umgesetzt. Zu Beginn waren 17 Krankenschwestern eingesetzt, die ihren Dienst mit Hilfe von sieben Dienstfahrzeugen verrichteten. Alle wurden von den Vereinen eingebracht. Im Laufe der Jahre erfuhr die Sozialstation viele Veränderungen und Weiterentwicklungen: Durch das vom früheren Landrat Konrad Regler initiierte Modellprojekt „Pflege im Landkreis Eichstätt“ konnten
- ein Pflegebad,
- ein Begegnungsraum und
- ein sozialpädagogischer Fachdienst
eingerichtet werden. Letzterer wurde später in den Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas-Kreisstelle Eichstätt übergeführt. Der Sitz der Station befand sich in den Anfangsjahren noch im Priesterseminar am Leonrodplatz 5. Dann zog sie im Jahr 1992 vorübergehend in die Pfahlstraße 25 um. Seit 1995 hat sie eine neue Heimat in der Weißenburger Straße 17 gefunden. Durch den Anschluss der Krankenpflegevereine Raitenbuch, Kipfenberg und Denkendorf hat sich die Sozialstation auch flächenmäßig erweitert. Von 1998 bis 2019 war Karl Forster der erste Vorsitzende. Im Juli 2019 übernahm Stephan Daum das Amt.
15 Erdumrundungen jährlich zurückgelegt
Heute wird die Station von den 22 Krankenpflegevereinen der Region, der evangelischen Kirchengemeinde und dem Caritasverband getragen. Unter der Schirmherrschaft des 1. Vorsitzenden Stephan Daum verfolgt die Sozialstation Eichstätt unter Einhaltung des kirchlichen Leitbildes ihre satzungsgemäßen Ziele. Inzwischen versorgt die Sozialstation in einem Umkreis von etwa 20 bis 30 Kilometern über 400 pflegebedürftige Menschen in deren häuslicher Umgebung. Die Belegschaft der Station setzt sich nicht nur aus den über 70 Pflegekräften – größtenteils examinierte Altenpflegerinnen und -pfleger – zusammen. Hinzu kommen hauswirtschaftliche Kräfte, Mitarbeitende in der Verwaltung, Hilfskräfte und Ehrenamtliche. Mit den über 30 Dienstfahrzeugen wird eine Strecke von rund 600.000 Kilometer pro Jahr zurückgelegt: Das sind etwa 15 Erdumrundungen.