Das Richtfest wurde wegen der Coronabestimmungen im kleinen Rahmen durchgeführt.Foto: Caritas-Sozialstation Neumarkt
Die Caritas-Sozialstation Neumarkt errichtet seit Herbst in der Friedenstraße 23 ihr neues Domizil. Gebaut werden Verwaltungs- und Schulungsräume für die Sozialstation und vor allem eine Begegnungsstätte für junge demenzerkrankte Menschen und Betreuungsgruppen. Dies ist ein Novum im ländlichen Gebiet, das bisher nur in Ballungsräumen wie Großstädten angeboten wird. Das neue Konzept wurde entwickelt, um ein Betreuungsangebot auch speziell für "junge demenzerkrankte Menschen" im Alter von 45 bis 65 Jahren zu schaffen, da hierzu bisher kein Angebot besteht.
Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme betragen rund 1,2 Millionen Euro. Das Richtfest konnte nur im "kleinen Rahmen" wegen der Corona-Bestimmungen durchgeführt werden. Bei dem obligatorischen "Richt-Spruch" von der Firma Hecker, die sämtliche Dacharbeiten durchführt, waren Vorstandschaft und Geschäftsführung der Sozialstation vor Ort vertreten.
"Die jetzige Krise hindert uns nicht, für die Zukunft unserer Patienten und Mitarbeitenden zu bauen. Diese Räumlichkeiten werden für die demenzerkrankten Menschen in Stadt und Landkreis ein Segen sein", so Geschäftsführer Josef Bogner. Es soll hier eine ambulante Anlaufstelle für alle Angehörige und Patienten entstehen, die fachlich beraten werden und sich auch in entsprechenden niedrigschwelligen Selbsthilfegruppen austauschen können.