Rücklagen helfen
Der Arbeitgeberverband Pflege hat vor kurzem eine Deutschlandkarte herausgebracht, auf der dokumentiert war, dass im letzten Jahr 810 Altenpflegeeinrichtungen schließen mussten. Darunter waren allein 143 ambulante Pflegedienste, die Insolvenz anmelden mussten. Geschäftsführer Ulrich Burghaus, der diese negativen Nachrichten in der Jahreshauptversammlung der Caritas-Sozialstation Feucht/Schwarzenbruck verkünden musste, konnte aber die Mitglieder beruhigen. Die Sozialstation Feucht/Schwarzenbruck, die für 2023 ebenfalls ein negatives Geschäftsergebnis ausweisen musste, konnte auf Rücklagen zurückgreifen, die in den letzten Jahren gebildet wurden. Als Ursache für diese roten Zahlen bei den Pflegediensten sieht er neben der Inflation und den gestiegenen Energiekosten, dass die Gehälter der Mitarbeitenden in den letzten Jahren über 20 Prozent gestiegen sind, eine Refinanzierung der Kosten durch die Pflege- und Krankenkassen dagegen nicht zeitgerecht stattgefunden hat.
Pfarrer Edwin Grötzner konnte anschließend für langjährige treue Mitgliedschaft folgende Ehrungen vornehmen: Für 25 Jahre: Gabriele Jaksch und Doris Stöcker, für 30 Jahre: Helmut Thorandt, für 35 Jahre: Theres Schmucker, für 40 Jahre: Erika Scherner und für 55 Jahre: Theresia und Wunibald Graf.
Ernst Grünbeck, 1.Vorsitzender, bedankte sich bei den Geehrten für die langjährige Treue. Die Beiträge und Spenden der Vereinsmitglieder tragen dazu bei, dass wir den uns anvertrauten Menschen eine qualitativ hochwertige ambulante Pflege und Betreuung möglichst lange in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung ermöglichen können. Darüber hinaus können sich unsere Fachkräfte neben der Pflege auch um humanitäre Hilfe und soziale Anliegen kümmern.