Spende für Hochbeet für Menschen mit Demenz

Der Förderverein für häusliche Pflege und Nachbarschaftshilfe St. Pius in Ingolstadt hat der Caritas-Sozialstation Ingolstadt eine Spende in Höhe von 3.500 Euro überreicht.

Udo Jung, Diakon von St. Pius, Nathalie Rost, Geschäftsführerin der Caritas-Sozialstation Ingolstadt, Gabriele Weiß, Betreuungskraft in der Tagespflege von St. Pius und Marianne Aschenauer, 1. Vorsitzende des Fördervereins St. Pius (von links), freuen sich gemeinsam, dass mit Spendengeldern ein Hochbeet für Menschen mit Demenz angeschafft werden kann. Foto: Caritas-Sozialstation Ingolstadt

Nathalie Rost, Geschäftsführerin der Caritas-Sozialstation, bedankte sich herzlich bei Diakon Udo Jung von der Pfarrei St. Pius sowie bei Marianne Aschenauer, der 1. Vorsitzenden des Fördervereins. Die Spende wird für die Anschaffung eines Hochbeets verwendet, das den Gästen der Tagespflege St. Pius zugutekommen wird. 

Natalie Rost betont, dass es mehr Begegnungsorte für pflegebedürftige Menschen mit Demenz geben solle und die Natur eine ideale Umgebung dafür biete. Ein Garten müsse Neugier wecken, sodass die Menschen ihn erkunden wollen, und gleichzeitig so gestaltet sein, dass sie dies selbstständig tun können. 

Die geplanten Hochbeete werden so konstruiert, dass das Gärtnern im Stehen oder Sitzen möglich ist und barrierefrei für Rollstuhlfahrer sowie Menschen mit Rollatoren oder Gehhilfen zugänglich ist. Die Zeit im Garten soll helfen, alte Erfahrungen wiederzubeleben und Erinnerungen zu wecken. Körperlich und geistig eingeschränkte Menschen können durch das Gärtnern erheblich profitieren: Es hat eine beruhigende Wirkung, verbessert die Beweglichkeit, regt den Kreislauf an und hebt die Stimmung.

Für Menschen mit Demenz kann bereits das Sitzen am Hochbeet ein wohltuendes Erlebnis sein. Die Düfte von Kräutern fördern vertraute Erinnerungen und aktivieren alle Sinne - Sehen, Riechen, Hören, Fühlen und Schmecken.