Stabwechsel in der Pflegedienstleitung
Viele Jahre lang war sie das Gesicht der Pflege in der Caritas-Sozialstation Greding: Franziska Pfaller. Nach 26 Jahren - davon zuletzt neun Jahre als Pflegedienstleitung - trat sie zum 30. Juni 2020 in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit. Der Erste Vorsitzende Pfarrer Richard Herrmann führte bei einem Treffen aus, dass Frau Pfaller unermüdlich sowohl für die Patienten als auch für die Sozialstation einen sehr wertvollen Dienst geleistet habe. "Sie hat sich mit vollen Einsatz und viel Herzblut für die Sozialstation, aber auch für die ihr anvertrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt. Es wird für die Nachfolgerin sicher nicht leicht sein, denn sie hat große Fußspuren hinterlassen." Ihre Nachfolge als Pflegedienstleitung tritt Nicole Ochsenkühn an. Sie wird unterstützt von Elisabeth Zoch als stellvertretende Pflegedienstleitung. Durch ihre qualifizierte Ausbildung stellen die beiden Frauen sicher, dass weiterhin professionelle Pflege in der Caritas-Sozialstation Greding gewährleistet wird.
Der Zweite Vorsitzende, Bürgermeister Manfred Preischl, merkt an, dass Nicole Ochsenkühn drei Jahre lang als Nachfolgerin für Pflegedienstleitung eingeführt worden sei. "Das spricht für eine gute Kontinuität." Er zollte ihr Respekt, dass sie die Verantwortung übernimmt und wünschte ihr und der neuen stellvertretenden Pflegedienstleitung "einen guten Start, eine glückliche Hand mit dem ganzen Team und viel Erfolg".
Frau Pfaller wiederum ist erleichtert, dass der Stabwechsel reibungslos geklappt habe und sie am Ende ihrer Dienstzeit ihr Amt in jüngere Hände übergeben kann. "Mit dem dynamischen Leitungsteam ist die Sozialstation gut für die Zukunft gerüstet." Die bisherige Pflegedienstleiterin bedankte sich bei allen "für die stets gute Zusammenarbeit und den hervorragenden Teamgeist".
Für Franziska Pfaller war Dr. med. Ruth Pfau, Ordensschwester der Töchter vom Herzen Mariä ein Vorbild. Denn diese formulierte es einmal so treffend. "Wer keine Tränen in sich trägt, darf diesen Weg nicht gehen. Betroffenheit, Bereitschaft, sich persönlich berühren zu lassen, das ist eine Voraussetzung für wirkliche Hilfe". Diese Aussage galt nicht nur für ihre Projekte in Pakistan, sondern gilt auch heute noch für die Caritas-Sozialstation. Denn gerade in der Pflege ist die persönliche Beziehung entscheidend und ein sehr wichtiger Faktor.