Rede des 1. Vorsitzenden Andreas Rabl bei der Einweihung von Wohnen mit Service
Die Grundidee und das Konzept für unser Projekt, zwischen stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen ein Bindeglied zu schaffen, existiert bereits seit mehr als einem Jahrzehnt, doch vor vier Jahren wurde aus dieser Vision Wirklichkeit, angestoßen von unserer geschätzten Geschäftsleiterin, Frau Gerlinde Stark.
Ihr Engagement und ihr Weitblick hielten den Zeitpunkt für gekommen, unser Vorhaben jetzt umzusetzen.
Die Notwendigkeit einer Verwaltungserweiterung war offensichtlich, der Platzmangel drängend.
Den Bedarf an geeigneten Wohnungen für Senioren sahen wir als gegeben.
Dank des Architekturbüros Jechnerer aus Herrieden, das sowohl die ersten Entwürfe als auch die Durchführungspläne erstellt hat, konnten wir diesen Traum gemeinsam in die Tat umsetzen.
Heute sehen wir, dass die Wahl unserer Architekten die richtige war. Schöner und harmonischer eingefügt in Umgebung hätte unsere neue Anlage nicht sein können.
Schon heute findet sie großen Zuspruch und Anerkennung in Fachkreisen sowie in der gesamten Bevölkerung. Ebenso gelungen ist die Funktionalität unserer neuen Einrichtung. Am meisten freut sich unsere Mitarbeiterschaft und freuen sich unsere Gäste, die hier wohnen werden.
Doch der Weg bis hierher war nicht immer einfach.
Die Zusammenarbeit mit der Genehmigungsbehörde gestaltete sich herausfordernd und führte zu Verzögerungen beim Baubeginn. Das Verfahren zur Erstellung eines Bebauungsplanes musste zweimal durchlaufen werden.
Zudem machten uns die Coronakrise und der Ukraine-Krieg zu schaffen; die Kosten sind gestiegen, und die Ausschreibung und Vergabe der Bauwerke waren eine wahre Herausforderung.
Doch mit der Firma Schiebel fanden wir eine kompetente und zuverlässige Baufirma, die mit hoher Qualität den größten Anteil an unserem Bauvorheben übernommen hatte. Auch alle anderen beteiligten Firmen lieferten Arbeit von hoher Qualität ab. Die Vorgaben unserer Architekten Herrn Jechnerer und Herrn Ruppert wurden lückenlos und zeitgerecht umgesetzt.
Ebenso gilt das für unser Projektplanungsbüro Frey Donaubauer Wich.
Ihnen und allen am Bau unserer neuen Eirichtung beteiligten Firmen darf ich an dieser Stelle ein herzliches "Vergelts Gott" für ihre Dienste und Leistungen am diesem gelungenem Bauwerk sagen.
Ohne Geld geht nichts, wie wir alle wissen.
Mit unserer Hausbank, der Raiffeisenbank im Donautal haben wir ein kompetentes und zuverlässiges Geldinstitut im Rücken, mit dem wir die Finanzierung bestens gelöst haben.
Unser Ziel mit dieser neuen Einrichtung ist es,
den Menschen die hier arbeiten einen schönen Arbeitsplatz, den Gästen einen angenehmen Aufenthalt und unseren Mietern ein Zuhause zu bieten, in dem sie sich wohlfühlen können.
Beim anschließenden Rundgang durch das neue Haus können sie sich selbst ein Bild davon machen.
Die Begegnungsstätte soll ein Ort sein, der Menschen auch außerhalb des Wohnbereichs zusammenbringt - für gemeinsame Spiele, Gottesdienste, Vorträge oder einfach nur zum gemütlichen Beisammensein. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Die Notwendigkeit der Erweiterung unserer Verwaltung, die 1995 für damals 25 Beschäftigte erbaut wurde, war unumgänglich.
Heute haben wir 88 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen.
Wir können mit Stolz sagen, dass alle drei Bereiche - das Wohnen mit Service, die Begegnungsstätte und die Verwaltung - erfolgreich abgeschlossen sind.
Diesen Tag haben wir alle, Mitarbeiterschaft, Leitung und Vorstandschaft, herbeigesehnt,
wobei die Mitarbeiter, die in den Räumen der Verwaltung tätig sind, durch den Bau am meisten beeinträchtigt waren.
Lassen sie mich einige Besonderheiten, die uns während der Bauphase begegnet sind, darstellen.
Baumverpflanzung:
Kurze Schilderung
Bilderwand:
Sie zeigt die neun Pfarreien unseres Einzugsgebietes.
Geschaffen wurde Sie vom Künstler Koni Müller aus Wettstetten
Und nicht zuletzt das Bauteam:
Frau Stark, Herr Schimmer und ich haben zusammen mit unseren Architekten Herrn Jechnerer und Herrn Ruppert ein Bauteam gebildet, das seines Gleichen sucht.
Mit sehr viel Zeitaufwand haben wir die schwierigsten Probleme gelöst. Mit Geduld und Ausdauer haben wir gemeinsam nach Lösungen gesucht, und diese letztendlich auch gefunden.
An dieser Stelle darf ich mich bei ihnen, Frau Stark, und bei dir lieber Alfred auf das herzlichste für euer hervorragendes Engagement während der gesamten Bauphase, es waren mehr als vier Jahre, bedanken.
Manchmal mühsam, aber ohne Strass und Streit haben wir bei gegenseitiger Achtung und Anerkennung den jahrelangen harmonischen Weg bis hierher gemeistert.
Ein besonderer Dank gilt meiner lieben Frau, die auf ihre eigene Weise einen besonderen Beitrag zu dieser neuen Einrichtung geleistet hat.
Zum Abschluss möchte ich mich nochmals bei allen Beteiligten am Bauvorhaben herzlich bedanken.
Ein besonderer Dank gilt unserer Vorstandschaft für die Zustimmung zu diesem wegweisenden Projekt.
Mit unserer Wohnlage schließen wir eine Lücke zwischen ambulanter und teilstationärer Pflege einerseits und vollstationärer Pflege andererseits.
Unser Wohnen mit Service halte ich für eine wegweisende Einrichtung.
Ich empfehle anderen Gemeinden, sich mit dem Thema WmS auseinanderzusetzen.
In einer Wohnanlage für Senioren, wie wir sie geschaffen haben, besteht für ältere Menschen die Möglichkeit, an ihrem Heimatort zu bleiben.
So den Kontakt zu Verwandten und Freunden zu erleichtern und zu erhalten, was neben all den anderen Vorteilen für ältere Menschen ein wichtiger Schritt gegen die Vereinsamung sein kann.
Lassen Sie uns gemeinsam und mit Gottes Segen, diesen neuen Weg, im Dienst der Menschen, die uns ihr Vertrauen schenken, begehen.
Vielen Dank.