Defibrillator für Caritas und Baufirma Meier
Die Einrichtung eines Defibrillators am Gebäude der Caritas und der Baufirma Meier hat die Stiftung der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt mit 1.500 Euro unterstützt. Einen symbolischen Scheck dafür übergaben Manfred Dorn und Bernhard Färber von der Sparkasse an Alexandra Rieß und Josef Wintergerst von der Caritas (von rechts). Foto: Caritas/Peter Esser
"Es geht darum, für Notfälle gewappnet zu sein. Zum Schutz der Bevölkerung wollten wir unseren Teil beitragen." Mit diesen Worten hat der Vorsitzende der Stiftung der Sparkasse Eichstätt, Bernhard Färber, heute begründet, warum die Stiftung 1.500 Euro für einen Defibrillator am Gebäude der Caritas-Kreisstelle und -Sozialstation Eichstätt sowie der Baufirma Meier in der Weißenburger Straße 17 gespendet hat. Färber übergab den Defibrillator heute gemeinsam mit dem Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in der Weißenburger Straße, Manfred Dorn, offiziell an Kreisstellenleiter Josef Wintergerst und die Geschäftsführerin der Caritas-Sozialstation Alexandra Rieß.
Die Idee, einen Defibrillator am Gebäude anzubringen, entstand in einer Eigentümerversammlung der Weißenburger Straße 17. Die Verantwortlichen der Baufirma Meier und der Caritas kamen zu dem Schluss, "dass ein Defibrillator eine sinnvolle Ergänzung für die Umgebung wäre, insbesondere, da es im näheren Umkreis bisher keinen gab", so Josef Wintergerst. Die Kosten für den Defibrillator selbst waren laut Wintergerst relativ gering, "da diese Anschaffungen gefördert werden. Allerdings musste ein wettergeschütztes Gehäuse installiert werden, das rund 1.500 Euro kostete." Diese Summe übernahm die Sparkassenstiftung. Die Kosten für den elektrischen Anschluss trug die Eigentümergemeinschaft der Hausgemeinschaft, der die beiden Caritaseinrichtungen und die Baufirma Meier angehören.
Josef Wintergerst zufolge sind die Mitarbeitenden der Sozialstation bereits in Erster Hilfe geschult, was auch den Umgang mit einem Defibrillator einschließe. An der Caritas-Kreisstelle gebe es ebenfalls Ersthelfer, die mit dem Gerät umgehen können. "Der Defibrillator verfügt zudem über eine Audioanleitung, sodass die Nutzung im Notfall klar erklärt wird", informierte der Caritas-Kreisstellenleiter. "Wir haben mit der Maßnahme Verantwortung für das Quartier übernommen, da sich in einem Umkreis von 50 bis 100 Metern bisher kein Defibrillator befand. Durch unsere Initiative können wir einen Beitrag zur Sicherheit vor Ort leisten. Als Ersthelfer weiß ich, dass ein Defibrillator den entscheidenden Unterschied machen kann, wenn es um die Überlebenschance bei einem Herzstillstand oder Kammerflimmern geht", so Wintergerst, der ergänzte: "In einer Gesellschaft, in der Herzinfarkte nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen sind, gibt dieses Gerät nicht nur Sicherheit, sondern kann im Ernstfall Leben retten."